Koronarangiographie

Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Kontrastmittel – dargestellt ist die linke Koronararterie mit ihren zwei Hauptästen: im Anfangsbereich der nach unten abzweigende Ramus circumflexus (RCX); in Fortsetzung des Hauptstamms der Ramus interventricularis anterior (RIVA), der in dieser Abbildung zwei kaliberstarke Diagonaläste abgibt.
Diese Koronarangiographie zeigt Einengungen der linken Koronararterie (Arteria coronaria sinistra), daneben Drahtschlingen einer Cerclage nach vorangegangener Sternotomie[1]
Angiographie der rechten Koronararterie (RCA) vor (links) und nach einer Koronarangioplastie (PTCA)

Die Koronarangiographie ist eine Angiographie der Herzkranzgefäße zur Untersuchung einer Koronaren Herzkrankheit und damit eine spezielle Form der Röntgenuntersuchung, bei der die Koronararterien abgebildet werden. Sie wird im Rahmen einer Herzkatheteruntersuchung oder Computertomographie des Herzens durchgeführt. Röntgenstrahlen machen ein Röntgenkontrastmittel, das in die Lumina der Herzkranzgefäße über einen Herzkatheter oder in eine Armvene injiziert wird, sichtbar. Dokumentiert werden die Aufnahmen heute auf digitalen Speichermedien und nur noch selten als Film- oder Videomaterial.

  1. M. A. Pantaleo, A. Mandrioli u. a.: Development of coronary artery stenosis in a patient with metastatic renal cell carcinoma treated with sorafenib. (PDF; 333 kB) In: BMC Cancer. 2012, 12:231 doi:10.1186/1471-2407-12-231 (Open Access)

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